Die Organisation ConClimate unterstützt und berät uns in unserem Nachhaltigkeits-Prozess mit einer Bestandsaufnahme im Bereich CO₂. Für das vergangene Jahr haben wir die Ergebnisse nun ermittelt. Dabei haben wir folgendes festgestellt:
- „Eingekaufte Güter und Dienstleistungen“ sind 2022 der größte Posten mit 179,1 t CO₂‑e , was durch die stark gestiegenen Anzahl an Veranstaltungen zu erklären ist
- Ein weiterer großer CO₂ Treiber der AXICA ist die Nutzung der Fernwärme
Machte die Fernwärme im Jahr 2021 noch 49,5% aus, so ist die Prozentzahl im Jahr 2022 auf 28% gesunken. Das liegt zum einen an der gezielten Reduktion des Fernwärmeverbrauches (von 146 t CO₂‑e auf 104,3 t CO₂‑e), aber vor allem am lebhafteren Geschäftsbetrieb, weil der Einkauf und damit die eingekauften Güter und Dienstleistungen nach der Pandemie stark angestiegen sind.
Die Menge der Veranstaltungen bedarf eine hohe Menge an Lebensmitteln, die zur Produktion verwendet werden. Grundsätzlich haben wir uns verpflichtet Lebensmittel zu nutzen, die möglichst regional, saisonal und in Bioqualität sind. Darüber hinaus stellen wir die meisten Angebote und Produkte der AXICA Schritt für Schritt auf vegetarische und vegane Speisen um. Damit verringern wir trotz hoher Einkaufsmengen den Fußabdruck der Lebensmittel deutlich. Und das Beste ist: unsere Kund:innen müssen wir gar nicht groß überzeugen – sie ziehen mit uns an einem Strang!
Außerdem haben wir erkannt, dass ein geschmacklich großartiges Produkt nicht von der perfekten äußeren Beschaffenheit abhängig ist. So binden wir in unser tägliches Geschäft „krummes Gemüse“ ein, um auch der Wertschöpfungskette eines Lebensmittels gerecht zu werden und der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.
Insgesamt sind also die Emissionen der Betriebsabläufe (ohne Catering) weiterhin rückläufig und das, trotz einer erhöhten Anzahl an Veranstaltungen im Vergleich zum Vorjahr. Und: Trotz deutlich mehr eingekaufter Lebensmittel konnten die Gesamtemissionen pro kg Lebensmittel von 10,09 kg CO₂‑e auf 4,62 kg CO₂‑e gesenkt werden.
Mit dem guten Ergebnis geben wir uns natürlich längst nicht zufrieden und werden auch zukünftig unser Möglichstes dafür tun, den CO₂- Fußabdruck zu senken. Für die momentan noch nicht vermeidbaren CO₂ Emissionen haben wir über den Kontakt von ConClimate ein Klimaprojekt zum Ausgleich unserer Emissionen gefunden und unterstützen das Klimaprojekt „Sauberes Trinkwasser in Kasungu/Malawi“ (Gold Standard).
Weitere Informationen zum CO₂ Ausgleich und zum Projekt findet man hier.